Erwähnte Themen:
Aufreger – Arbeit – analog – Alter – Alltag – Alkohol – Ahnung – Aktivität – Abbruch – Aberglaube – Abschiedsworte – Argument – Armut – Bildung – Bürokratie – Bundesbahn – Benehmen – Begegnungs-Griesgram – Butterbrot – Brauchbares – Chance – dysfunktional – Demut – digitalisierte Therapie – Degeneration – Debatten – daneben – egoistisch – Emotions-Regulation – Erfahrung – Enttäuschung – ererbt – „Erbärmlichkeit des Alltags“ – Fans – Familie – fähig – Fehlhandlungen – Gehen – botanisches Geschöpf – Gehirn – „geduldiges Gemüt“ – Gebot – Gewicht – Gesundheit – Hausfrau – helfen – Herden-Gefühl – Hustenreiz – Humor – jammern – „inneres Lächeln“ – Idee – Intelligenz – Ich – Jugend – Konkurrenz – Kompliment – Krankheit – Kritik – Klügere – Lächeln – realistische Lebenskunst – Leid – „Lebens-Qualität“ – Leben – Lebensspanne – Meinung – Menschheit – Moll – Motor – Medien – Nagel – Nichts – Onliner – Optimismus – Ozonschicht – Öffentlichkeit – Pessimismus – positiv – provisorisch – Pathologe – Parklücke – Prozession – pünktlich – Publicity – Publikum – Polemik – Querkopf – regenerieren – Ruhe – Rationalisierungs-Maßnahmen – risikoarmes Nein-Sagen – gute Seite – Sinnsprüche – halbe Sache – Sehnsuchts-Orte – sündig – Schlaf – Standpunkt – Smartphone – selbst-fokussiert – später – Tadel – Tisch – Tagtägliches – Tätigkeiten – Tollheit – unbelehrbar – Unernst – Unvernunft – untröstlich – überarbeiten – Umsatz – Verdauungstrakt – Vorhaltungen – Vernunft – vertrösten – Versager – Vermögen – verwirren – Verhinderer – Vitamin D – Verdruss – Vor-Gedanken – „wurst-egal“ – Wissens-Durst – WLAN – Witz – Wetter – wohlwollend – Weglassen – Wein – Wesensart – Zeug – Zeit – Zyniker – Zufall – Zukunft – Zögern – digitales Zeitalter – Buchstabe Z – u. a. m.
Kein Aufreger, aber Anreger. Interessantes Wortspiel zur künstlerischen Einstufung.
„Wer zusieht, dem ist keine Arbeit zu schwer…“.
Ich lebe analog. Die meisten Digitalen wissen gar nicht mehr, was das ist.
„Alter schützt vor Torheit nicht“, Torheit aber auch nicht vor altern.
Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Nur die digital Ausgerüsteten sind gleicher (Gesetzes-Entwurf, kommt sicher noch).
Der eigene Alltag ist immer mühsam. Der der anderen meist viel erträglicher (alte Selbsttäuschung).
Es hat keinen Sinn, seine Sorgen in Alkohol zu ertränken. Sorgen sind ausdauernde Strecken-Schwimmer… (alte Erkenntnis).
Das Alter ist zwar häufig nur eine Ausrede, die aber wenigstens von Generation zu Generation gepflegt wird.
„Das erschließt sich mir nicht…“ oder „das entzieht sich meiner Kenntnis“ – vornehme Ausdrucksweise für „keine Ahnung“. Muss man sich merken…
„Aktivität bringt mehr Glück als Klugheit“ (Vauvenargues). Hört sich positiv an, sollte aber nachdenklich ergänzt werden: Aktivität bringt mehr Glück als Klugheit – aber nur, wenn man Glück hat…
Der Alkohol ist in so manchen Fällen wie eine Brücke. Allerdings ohne Anschluss an einen gangbaren Weg danach (alter Hausarzt).
Wer mit dem Altern Frieden schließt, noch manches gute Jahr genießt (einfältiges Sprüchlein, aber gesundheits-relevant, meint der alte Hausarzt).
Den drohenden Abbruch durch konstruktiven Umbruch zum hoffnungsvollen Aufbruch machen – das wär’s (warum nicht?).
Nach der schwungvollen Dynamik der jungen Jahre und der Routine des mittleren Alters warten wir jetzt auf die Abgeklärtheit und Gelassenheit des höheren Alters. Und warten und warten und warten…
Das Wort „abkanzeln“ ist in Vergessenheit geraten, sein Missbrauch nicht…
Seinen Glauben kann man wechseln, der Aberglaube haftet länger.
Alle altern. Nur zwei kurze, scheinbar unscheinbare Wörtchen. Aber inhaltlich von immens trostreichem Wert (alter Psychiater).
Abschiedsworte müssen besser überlegt sein als Willkommens-Grüße.
Beim Thema Alkohol findet man die treffendsten Sinnsprüche. Kein Wunder…
Argument schlägt Aggression um Längen…
Armut – einbruchs-sicher (wenigstens das…).
„Bildung macht frei“, heißt es. Aber erst wenn man sie erreicht hat. Zuvor kann sie einen ganz schön versklaven… (Studenten-Erkenntnis).
Die Bürokratie erdrosselt sich zwar selber, nur ist damit auch niemand gedient.
Man soll das Leben in vollen Zügen genießen, hört man aus Kreisen der deutschen Bundesbahn –augenzwinkernd…
Ein flegelhaftes Benehmen ist inzwischen nicht mehr an jugendliche Flegel gebunden. Der gesellschaftliche Fortschritt lässt grüßen…
Begegnungs-Griesgram = volkstümlicher Begriff für sympathie-armen Spaziergänger. Selbst in freier Natur ohne Bedürfnis zu Blickkontakt.
So ändern sich die Zeiten: In der Hungersnot: Oh – ein Butterbrot. Heute: Wenn Übergewicht droht, reicht ein Butterbrot.
Wenn am Schluss nur irgendetwas Brauchbares dabei herauskommt… Ein Wunsch, der häufiger gedacht als gesagt wird.
Wenn die Chance anklopft, sollte man zu Hause sein. Alte Erkenntnis, nicht immer umsetzbar.
Dysfunktional nennt man heute einen unfähigen Saulanden, bringt aber auch keine Besserung (ein Verwaltungs-Opfer).
Demut lehrt Dankbarkeit, Dankbarkeit erleichtert Demut.
Digitalisierte Therapie ist zweite Wahl – bis für die erste nicht mehr genügend aktive Therapeuten zur Verfügung stehen.
Das pflanzt sich fort von Degeneration zu Degeneration (Wortspiel, aber nicht selten auch Realität).
Endlose Debatten sind arm an handfesten Argumenten (alte Erkenntnis).
Alles war schon mal – und auch schon so daneben…
Egoistisch ist ein hässliches Wort. „Durchsetzungs-stärke“ sollte es heißen… (ein Beschuldigter).
Mangelhafte Emotions-Regulation oder gar -Kontrol-le. Neuer Fachbegriff. Hieß früher einfach „hat sich nicht im Griff…“.
Erfahrung ist eine teure Schule, die sich aber glücklicherweise jeder leisten kann, der will.
Theoretisches Wissen geht, Erfahrung besteht.
Erfahrung erfährt man nicht, Erfahrung macht man – ein alltags-relevanter Unterschied.
Auch Erfahrungen erfahren einen ständigen Wandel.
Enttäuschung kann täuschen. Alte Erkenntnis, die man zugunsten seiner seelischen Stabilität nicht unterschätzen sollte.
„Was du ererbt von deinen Vätern“ (Schiller)… ist nur die halbe Summe (mütterliche Ermahnung).
Die „Erbärmlichkeit des Alltags“ war früher häufiger die Regel, unbeeinflussbar. Heute verhelfen die digitalen Ablenkungen zu etwas mildernder Selbsttäuschung (alter Hausarzt).
Das Fatale am Fanatismus sind seine Fans.
„Man kann erst steuern, wenn man Fahrt aufnimmt“. Alte Seemanns-Regel, gilt nicht nur für Wind und Wetter.
„Wäre man mit diesen Menschen befreundet, wenn sie nicht zur Familie gehörten…?“ Die berühmte Frage, die - natürlich rein innerlich - bei Familienfesten mit zwingender Anwesenheitspflicht so manchen umtreibt.
„Zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen“ ist bekanntlich nicht selten, aber zumeist rasch erkennbar. „Zu allem fähig, aber zu nichts bereit“ hingegen wohl eine undurchschaubare Mehrheit…
„Froh zu sein bedarf es wenig, doch wer froh ist, ist ein König…“ (einfältiges Liedlein aus früheren Zeiten, zutreffend aber schon).
Wenn man so im Laufe des Tages auf die gewohnte Zahl seiner altersbedingten Fehlhandlungen kommt, ist die Welt auch in Ordnung… (Senior mit schrägem Humor).
Gehen, so lange es geht (Leitspruch eines rüstigen Hochaltrigen).
Es gibt kein botanisches Geschöpf, das an einem Abend im Jahr so inbrünstig besungen und gleichzeitig hinter vorgehaltener Hand so niedergemacht wird („der nadelt ja schon jetzt“). Typisch Christenheit…
Der Magen hat nie Pause. Das Gehirn gönnt sich schon öfter mal eine längere…
Man pflege ein „geduldiges Gemüt“. Wurde schon in der Antike empfohlen (z. B. Seneca).
Das 11. Gebot, das „Gebot der Stunde“ wurde von der Schöpfung realistisch eingeschätzt und vorsorglich ausgeschlossen… (alter Pfarrer).
Die körperliche Aktivität hält sich in Grenzen, das Gewicht weniger… (inzwischen die Mehrheit?).
Voller Magen – leeres Gehirn (die Regel). Leerer Magen… (meist auch…).
„Gesundheit ist das höchste Gut“. So hoch, dass mancher nicht mehr drankommt…
Hausfrau – der Beruf, der seine Vertreter(innen) mit Abstand am ältesten werden lässt.
Helfen hilft auch selber, sagt die Glücksforschung. Also…
Der Hausfrauen-Beruf – ungewürdigt, aber unverzichtbar… (wie so vieles im Leben).
Wo es nicht voll und laut ist, ist es nicht schön – das neue Herden-Gefühl…
Ein chronischer Hustenreiz kann sogar einem Symphonie-Orchester seine Grenzen aufweisen…
Bei drohender Resignation ist Humor mit einer Prise Selbst-Ironie eine bewährte Therapie (alter Hausarzt).
Wer dauernd jammert, lebt noch. Allerdings auf Kosten seines Umfelds.
Nicht selten braucht es gar kein mimisches Lächeln, es reicht ein „inneres Lächeln“, gleichsam eine lächelnde Grundeinstellung. Einfach mal üben.
Nicht jeder Verlust ist eine Katastrophe. Bei verlorenen Illusionen zeichnet sich sogar ein Gewinn ab.
Wer auf eine gute Idee wartet, sollte es sich gemütlich machen…
Der Intelligente kann sich dumm stellen; umgekehrt wird es schon schwieriger.
Das unscheinbar-bescheidene i gehört zu den häufigsten Buchstaben im deutschen Wortschatz. Zuerst mag man es kaum glauben, dann aber fällt einem die Ursache ein: Es fängt mit Ich an…
Früher hieß es „Jugend eilt – Alter weilt“. Heute ist es umgekehrt: Jugend weilt vor dem Bildschirm, das Alter eilt zum Senioren-Training…
Jammern braucht ein Gegenüber, hilft also zumindest Einsamkeit vermeiden…
Wer über die heutige Jugend schimpft, hat seine eigene aus der Erinnerung verdrängt.
Die Angst vor Konkurrenz lässt sich in Grenzen halten. Wie? Schwierigkeits-Grad anheben…
Ein Kompliment zur rechten Zeit erfreut fast eine Ewigkeit… (alter Spruch, leider etwas in Vergessenheit geraten).
Krankheit lehrt Geduld – wenigstens (eine Betroffene).
Konkrete Kritik setzt unter Zwang – auch den Kritiker. Man wird ein Auge auf ihn haben, ob er es besser machen würde.
Der Klügere gibt nach… und zum Ausdruck, dass sich diese Kontroverse nicht lohnt.
Ein freundliches Lächeln irritiert – jeden übellaunigen Griesgram.
Realistische Lebenskunst besteht darin, sich nur mit schlechter Gestellten zu vergleichen… (etwas schlicht gedacht, aber nicht völlig abwegig).
„Leid veredelt“, aber höchstens rückwirkend…
Lächeln – eine mimische Waffe gegen Missstimmung, Übellaunigkeit und unterschwellige Aggressivität. Selbst wer jetzt noch reizbarer werden sollte, tut sich immer schwerer.
Seit es den modernen Begriff „Lebens-Qualität“ gibt, sinkt sie ständig…
„Das ist es eben: Man will auch leben…“. Kleines Verslein von Wilhelm Busch. Alltags-aktuell.
Eine längere Lebensspanne ist nicht unbedingt eine längere Gesundheitsspanne. Hier fängt ggf. schon mal eine gewisse Nachdenklichkeit an, zumindest bei Betroffenen.
Dazu habe ich keine Meinung. Wer das sagt, der muss schon in Charakter gefestigt und in Position unantastbar sein. Irgendwie beneidenswert.
Wenn die Menschheit eines nicht interessiert, dann sind es die Mitmenschen…
Das Leben ist nicht immer in Dur – nur: in Moll, auch nicht toll…
„Wir stehen vor großen Aufgaben“ – Motor ohne Sprit…
Die sozialen Medien programmieren ihre arglosen Konsumenten auf destruktiven Pessimismus. Kein Wunder, dass…
„Wer nur einen Hammer hat, dem ist alles Nagel…“ (Paul Watzlawick). Häufiger als man denkt, auf allen Ebenen.
Eines ist sicher: Nichts ist sicher!
Onliner gegen Offliner. Derzeit weder begrifflich noch real ein gesellschaftliches Problem. Noch…
„Optimismus ist nur ein Defizit an Lebenserfahrung“ (pessimistische Breitseite).
Es gibt die Oberschicht und die Unterschicht und beides verbindet die Ozonschicht… (schön, wenn es nur ein Wortspiel wäre…).
Wer in das Licht der Öffentlichkeit tritt, muss blend-frei sein.
Misslauniger Pessimismus ist wie ein Panzer – allerdings nicht nach außen, sondern nach innen gewendet.
Wer positiv gestimmt ist, kann eher lächeln. Richtig. Wer lächelt, ist eher positiv gestimmt. Nicht bewiesen, aber durchaus einleuchtend. Also…
Provisorisch = überdauernd…
Der Pathologe hat immer recht – wenn auch zu spät… (alte Mediziner-Erkenntnis).
Früher hörte der Spaß auf, wenn es um das nackte Leben ging. Heute reicht es schon, wenn es sich um eine Parklücke handelt.
„Wer die Kirchenglocken läutet, kann an der Prozession nicht teilnehmen“. Je länger man über dieses scheinbar einfältige Sprüchlein nachdenkt, desto mehr Beispiele fallen einem ein, vor allem rückwirkend.
Pünktlich = unerwartet zum Warten gezwungen, dafür plötzlich Zeit für sich selber…
Publicity – öffentliche Achterbahn…
Alles wird schwieriger, auch das Publikum hat es nicht mehr leicht.
Ich = Argumente. Gegen-Seite = Polemik (übliche Einteilung).
Wenn ein Querkopf zum Sprengkopf wird, ist die Diskussion beendet.
Regenerieren, statt verlieren – nämlich Gesundheit.
Ich habe meine Ruhe wiedergefunden. Sie lag unter einem Stoß blinden Ehrgeizes (ein Geheilter).
Bei Rationalisierungs-Maßnahmen pflegt die Ratio (Lat.: Vernunft) öfter schlecht abzuschneiden (ein entsprechender Experte, selbstkritisch).
Risikoarmes Nein-Sagen will geübt sein…
Jeder sollte eine gute Seite haben. Noch besser wären zwei…
Sinnsprüche sind wie Gewürze – des Geistes. Auf die fein abgestimmte Dosierung kommt es aber auch hier an.
Ein gut platzierter Sinnspruch, der das akute Problem des Lesers trifft, kann eine ganze Predigt wie früher oder eine Psychotherapie-Stunde wie heute ersetzen (alter Hausarzt).
Eine halbe Sache ist eine ganze, wenn sie das Problem nur um ein Viertel weiterbringt (alte Erkenntnis aus dem Praxis-Alltag).
Sehnsuchts-Orte – ein magischer Begriff. Und zwar so lange, bis ihn alle kennen – und besuchen…
„Wer schläft, der sündigt nicht“ – wenigstens in realer Tat…
Ausreichend Schlaf = regeneriert; zu viel Schlaf = degeneriert (Gesundheits-Verhalten auf einen Buchstaben komprimiert).
Ein Standpunkt sollte standfest sein. Darin liegt mitunter das Problem.
Smartphone = Stolper-Falle…
Selbst-fokussiert = elegante Umschreibung zur Absicherung eigener Vorteile. Macht diese Einstellung auch nicht sympathischer.
Ab einem gewissen Alter sollte man vorsichtig sein mit dem Satz: Das machen wir mal später…
Manche verteidigen ihren Standpunkt deshalb so lange, weil sie selber nicht ganz sicher sind…
Lob erbaut, Tadel verstimmt. Nutz-bringend gewichtet sollte man beides können, aber wer schafft das schon.
„Wer mit der Faust auf den Tisch haut“ sollte sich zuvor vergewissern, ob überhaupt ein Tisch vorhanden ist (Abgeordneter).
Früher nannte man den Alltag das Tagtägliche. Irgendwie poetischer.
Taten, nicht Tätigkeiten, so der Wunsch. Tätigkeiten, nicht Taten, so der reale Alltag.
Etwas Tollheit zur rechten Zeit am rechten Platz kann der Klugheit schon mal den Rang ablaufen.
Beeindruckend unbelehrbar: interessante Kombination, wenn auch im Erlebnisfall folgenschwer.
Geistreich wird gerne genossen, am liebsten mit einem Schuss Unernst.
Unvernunft ist ansteckend, bei Vernunft droht weit weniger Gefahr (alter Hausarzt).
Wer sich als untröstlich bezeichnet, macht es den Tröstenden unnötig schwer. Vorsicht: Kurzsichtige Selbstschädigung!
Überarbeiten gehört zu den häufigsten Begriffen im Alltag. Überfaulenzen ist schon im Wortschatz nicht vorgesehen.
Der schönste Satz ist ein guter Umsatz (alter Spruch in Wirtschaftskreisen).
Der Höhepunkt eines Fluches kreist um den untersten Punkt des Verdauungstraktes. Spricht für sich…
Menschen mit Ideal-Gewicht bekommen von ihrem Umfeld weit mehr versteckte Vorhaltungen zu hören als solche mit Übergewicht. Verkehrte Gesundheits-Welt…
Kein vernünftiger Mensch glaubt an die Vernunft (trauriger Pessimist).
Vertrösten ist Trost auf Raten.
Wer sich zur rechten Zeit klug versagt, muss kein Versager sein.
„Zum Tun gehört Talent, zum Wohltun Vermögen“. Hier spricht nicht nur eine Geistesgröße, hier spricht auch ein ehemaliger Minister (nämlich Johann Wolfgang von Goethe).
Verirren ist menschlich, verwirren leider auch.
Wer sich rechtzeitig versagt, könnte am Schluss sogar der Gewinner sein.
Macher werden gelobt, ihr Erfolg ist sichtbar. Verhinderer müssen mit einem zwiespältigen Echo rechnen. Sollte sich das später als Erfolg herausstellen, wird man sich kaum mehr an sie erinnern.
„Im Freien Vitamin D tanken“? Originelle Empfehlung gegen drohende Sturz-Folgen durch Knochenschwund (Osteoporose) im Alter. Vitamin D ist medikamentös hilfreich, die Sonne zudem kostenlos (alter Hausarzt).
Ständiger Verdruss ist verdrießlich, hieß es früher. Heute konkreter: Ärger altert…!
Hintergedanken sind die Regel. Von Vor-Gedanken hört man nie was. Kein Wunder…
Marginales Interesse = freundliche Umschreibung für „wurscht-egal“…
Wissens-Durst lässt sich ggf. leichter stillen als Bildungs-Hunger.
„Hier kein WLAN! Redet miteinander!“ Plakat in einem Café. Rückschrittlich? Technisch vielleicht, aber auch menschlichkeits-erhaltend.
Humor kann schweigen, Witz muss raus.
Wissen ist Macht, aber nur wenn man es umsetzt.
Wetter und Klima geben zur Sorge Anlass… Man müsste so manche, aber eben auch bequeme Gewohnheit aufgeben.
Die einzige, wohlwollend-positive Einschätzung, der man sich sicher sein kann, kommt … von einem selber.
Nicht das Weglassen von Sinnvollem, sondern das sinnvolle Weglassen wird empfohlen.
„Der Wein erfindet nichts, er schwatzt’s nur aus“. Schiller, studierter Mediziner, eine alte Berufserkenntnis poetisch formulierend.
Eine vornehme Wesensart kann der munteren Unterhaltung schon im Wege stehen…
„Wer wird das Zeug auch lesen?“. Ein moderner Satz, stammt aber aus der Antike (Lucilius).
Wer seiner Zeit vorauseilt, darf keine asphaltierten Wege erhoffen.
Hinter einer zynischen Grund-Haltung steht nicht selten der Wunsch, andere auf Distanz zu halten. Meist ist der Wunsch schon erfüllt. Zyniker sind einsam.
Es stimmt gar nicht, dass immer mehr Menschen keine Zeit mehr haben. Immer mehr können sich einfach irgendwo hinsetzen – und stundenlang auf ihr Smartphone starren…
Reiner Zufall, wenn der Einfall zum Reinfall wurde… (Erklärung für den Notfall).
„In Zukunft soll aber…“ (eine der häufigsten Versprechungen mit der nachweislich geringsten Realisierungs-Quote; jeder kennt Beispiele).
Zögern, zaudern, zweifeln etc. – was hat das Z eigentlich verbrochen, dass es für so folgenschwere Negativ-Eigenschaften herhalten muss?
Digitales Zeitalter: Jeder kann senden, keiner kann zuhören…
Auch der Zufall verlangt Respekt. Da er ihm aber selten gewährt wird, lässt er sich ungern beeinflussen.
Z = der letzte Buchstabe im Alphabet führt gleichwohl eine ganze Reihe inhaltsschwerer Begriffe an. Wieder so ein Beispiel über die Relativität der offiziellen Position.